Gründung des Familienunternehmens durch Eduard Wahl. Erster Lieferant war die Baywa Bischofsheim. Die Waren wurden mit einem Pferdegespann in Bischofsheim abgeholt und in den umliegenden Dörfern verkauft.

Die ersten Kunden waren im Nachbardorf Dalherda. Durch die Struktur des Holzwarenhandels waren sie zahlungsfähige Kunden in diesen kargen Zeiten.

Die erste Betriebsbilanz wurde erstellt.

Der Gewinn betrug 368,75 RM.

Kriegsausbruch:
Die Firma Wahl wurde vom Ernährungsministerium mit der Erfassung von Lebens- und Futtermitteln beauftragt.
In dieser Zeit musste von den Landwirten eine bestimmte Menge von Getreide, Kartoffeln, Heu und Stroh abgeliefert werden.

Es gab viel Ärger mit den Landwirten und Kunden, um dieses Soll zu erfüllen, aber mein Vater hat es gut gemeistert.

Am 09.04.45 war alles vorbei.

Beim Einzug der Amerikaner wurden unsere Wirtschaftsgebäude in Brand geschossen. Am 10.04.45 war nur noch Schutt und Asche vorhanden

Am 01.09.45 wurde mit dem Wiederaufbau begonnen.
Es gab kein Baumaterial, mit Hacke und Schippe wurde aufgeräumt und die neuen Fundamente ausgehoben. Alles wurde mit dem Pferdegespann transportiert.
Durch Genehmigung der Amerikaner durften wir uns mit Material versorgen, das vom Truppenübungsplatz Wildflecken durch Abbruch von Bunkern der Wehrmacht und Abbruch von Häusern entstand.
Nach der Währungsumstellung ging es wieder aufwärts.
Die ersten Düngemittel gab es auf Bezugsschein.
Bis 1951 wurden sämtliche Transporte, sei es Belieferung der Kundschaft oder Waggon ausladen, mit dem Pferdegespann getätigt.

Helmut Wahl steigt nach der Handelschule in den elterlichen Betrieb ein.
Kauf eines Opel Blitz, eines der ersten Autos im Ort. Mit diesem fuhr Helmut Wahl dann auch zur Fahrschule.

wurde der erste LKW, ein 3,5 to Magirus-LKW gekauft. Es wurden Lohnfahrten und ein Handel mit Baustoffen durchgeführt.

wurde sich auf den Handel mit Futter- und Düngemitteln konzentriert. Der Personalbestand betrug 4 Personen und 1 Lehrling.

wurde die erste Getreideannahme für loses Getreide einschließlich Trocknung und Reinigung installiert.

wurde ein LKW für den Werksfernverkehr angeschafft.

wurde ein Kombizug für lose Futtermittel gekauft.

Übergabe des Betriebes an Helmut Wahl durch Eduard Wahl.

Eintritt von Lothar Wahl in den Betrieb nach Ausbildung in Kitzingen.

wurde ein Lager für losen Dünger gebaut.

Ausbau des Landhandelsbetriebes durch Übernahme der Firma Orf am Marktplatz inTann (heute umgebaut zu einem Museum).

Marktleiter Edwin Tanz eingestellt

Neubau der Büro- und Lagergebäude am Bahnhof in Tann. Nach der Grenzöffnung Betriebserweiterung in Richtung Thüringen. Umbau der alten Kohlehalle als Lager und Neubau eines Bürogebäudes.

Firmierung als „Eduard Wahl Landhandel KG“. Eintritt von Lothar Wahl als Komplementär.

Abriss der alten Stallungen mit Schweinestall. Neubau einer Getreideannahme mit Siloanlage.

Umbau des Wohnhauses in ein Wohn- und Geschäftsgebäude.

Eröffnung eines LandMarktes und Einweihung mit „Tag der offenen Tür“ in Schmalnau